Immunsuppressiva

Immunsuppressiva

Lebenswichtige Medikamente


Was jeder Patient wissen sollte

Immunsuppressiva sind Substanzen, welche die Funktionen des Immunsystems vermindern. 

Immunsuppressiv wirkende Medikamente werden

z. B. bei folgenden Indikationen angewendet:



Immunsuppressiva können oral als Tabletten oder bei stationären Aufenthalten auch intravenös verabreicht werden.

Durch die Minderung der Funktionen des Immunsystems können z.B. nach Organtransplantationen Abstoßungsreaktionen abgeschwächt oder sogar vermieden werden. Auch bei Erkrankungen, bei denen sich das Immunsystem gegen Gewebe des eigenen Körpers ohne Transplantationen richtet, sind Immunsuppressiva unumgänglich.

Problematisch sind die Medikamente deshalb, weil durch die geschwächte Immunabwehr das Risiko für Infektionen erheblich ansteigt. Auch die natürliche Regulierung des Zellstoffwechsels ist gestört, so dass die Gefahr für die Entartung von Zellen ebenfalls deutlich gesteigert ist und folglich das Krebsrisiko.

Insbesondere bei zahnärztlich-chirurgischen Eingriffen sollte hierbei das Risiko von Infektionen mit dem Hausarzt abgeklärt werden.


Beispiele für Immunsuppressiva:


  • Kortison (z. B. Prednisolon, Dexamethason)
  • Zytostatika (z. B. Cyclophosphamid, Methotrexat)
  • monoklonale Antikörper
  • Ciclosporin
  • Tacrolismus
Bei Fragen zu Immunsuppressiva
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